Die Beteiligung der Stadt Mettmann
an der Kampagne: „Fair Trade Town“
wurde in der Ratssitzung vom 4. Oktober 2016 abgelehnt.
Gegen den Antrag der GRÜNEN „Mettmann wird Fair Trade Stadt“, hatte sich die AfD -Ratsfraktion bereits in der Ratssitzung am 5. Juli 2016 ausgesprochen.
Da die übrigen Fraktionen noch Beratungsbedarf sahen, wurde der Antrag an den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Grundstücke verwiesen.
Dort hat die AfD dargelegt, warum sie eine Beteiligung der Stadt Mettmann an der Werbe-Kampagne „Fair Trade Town“ ablehnt:
Die AfD ist der Meinung, dass der Stadt Mettmann die finanziellen und personellen Ressourcen fehlen, um für den Verein TransFair Öffentlichkeitsarbeit und Marketingaufgaben zu übernehmen. Nichts anderes wird mit der Titelverleihung erwartet.
Da es auch noch andere Siegel gibt, hält die AfD die Bevorzugung eines bestimmten Siegels insbesondere bei der Beschaffung für die öffentliche Verwaltung, für Schulen etc. unter dem Gesichtspunkt des Wettbewerbs für bedenklich.
Die mögliche Benachteiligung regionaler Anbieter schwächt nach Meinung der AfD die regionale Wirtschaftskraft und damit unsere Lebensgrundlage.
Die Punkte wurden in der Ausschusssitzung von Seiten der AfD im einzelnen und ausführlich erläutert.
Die Verwaltung wurde mit der Überprüfung der Ausführungen
beauftragt und kam zu dem Schluss:
„Insofern ist die Einschätzung der AfD-Fraktion, dass mit dem
Erwerb des Titels Fairtrade Town „für den Verein TransFair
Öffentlichkeitsarbeit und Marketingaufgaben“ übernommen
werden sicherlich nicht in Abrede zu stellen.“
Wir konnten überzeugen!
Der Antrag wurde im Rat mit großer Mehrheit abgelehnt.
Eine Ablehnung des „Fairen Handels“ oder von Produkten mit dem Siegel „Fair Trade“ ist nicht damit verbunden.
ew
http://www.afd-kvmettmann.de/soll-mettmann-fair-trade-stadt-werden-keine-gute-idee/