„Eine freie, selbstverwaltete Ärzteschaft und mündige, kritische Bürger sind die beste Basis für eine zukunftssichere medizinische Versorgung –
so lassen sich die gesundheitspolitischen Forderungen des
vorläufigen Wahlprogramms der AfD NRW zusammenfassen.
Dass es an beidem mangelt, zeigt der aktuelle Gesundheitsreport des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Finanzdienstleisters MLP.
Für Dr. med. Martin Vincentz,
gesundheitspolitischen Sprecher
der AfD NRW,
eine klare Aufforderung an die Politik.“
„Das immer noch gute Gesundheitswesen in Deutschland steht vor dem Kollaps. Es droht eine Kostenexplosion und dennoch ein deutlicher Rückgang der Leistungen. Insbesondere in ländlichen Regionen und in der Pflege im Alter liegen die kaum mehr zu kaschierenden Defizite der aktuellen Gesundheitspolitik. In NRW droht jedem dritten Krankenhaus die Schließung. Ärzte und Krankenschwestern arbeiten schon heute oft am Rande der Belastungsgrenze. Im Rahmen der Krankenhausreform kündigte der Bund noch vollmundig große Investitionen für mehr Stellen in der Pflege an. Dadurch sollen mehr als 6000 neue Stellen im Jahr entstehen. Bei 2000 Kliniken wären das drei Stellen pro Klinik. Für Angestellte im Gesundheitssektor grenzt das an Hohn“.
„Die AfD NRW fordert deshalb Mut zu umfangreichen Reformen. „Der Gesundheitssektor darf nicht weiter unter der zunehmenden Profitorientierung leiden. Die Abgaben unserer Bundesbürger liegen schon heute in der europäischen Spitzengruppe, trotzdem geraten Kliniken wie Beschäftigte im Gesundheitswesen an ihre Grenzen. Hier muss nachgebessert werden! Demographischer Wandel und Versagen der Politik stehen wie ein großer, rosa Elefant im Raum – Wir müssen endlich so aufrichtig sein und offen darüber sprechen“.
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