„Als „postfaktisch“ werden politische Inhalte beschrieben, die auf Emotionen basieren, statt auf Fakten. Und nur allzu gerne verwenden sogenannte „Spitzenpolitiker“ der politischen Konkurrenz dieses Wort, um die AfD zu diffamieren. So wurde von den Konsensparteien beispielsweise lange Zeit behauptet, die AfD sei Russland zu sehr zugeneigt, während sie für eine angeblich antiamerikanische Haltung kritisiert wurde. Diese Beurteilung ist nichts anderes als „postfaktisch“.
Tatsächlich waren wir schon immer da, wo wir uns auch jetzt noch befinden: in der diplomatischen Mitte. Wir setzen uns für etwas ein, das den Altparteien fremd geworden ist, nämlich freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehungen sowohl zu den USA als auch zu Russland.
Die Bundesregierung hingegen tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste, sie isoliert Deutschland zunehmend. Von Russland hat man sich längst entfremdet, gegenüber Amerika ist man auf dem besten Wege dazu. Begleitet und unterstützt von den Leitmedien, die nicht mehr die Regierung kritisieren, sondern die Regierungskritiker.
Es wäre nun jedoch falsch zu glauben, dass Donald Trump in irgendeiner Form daran interessiert sei, in Deutschland oder Europa in unserem Sinne zu intervenieren. Sein vorbildlicher Leitsatz ist nicht „Europa und Deutschland zuerst“, sondern schlicht „America first!“. Er dient seinem Land, und das ausschließlich, schon in der ersten Woche seiner Präsidentschaft verlieh er diesem Anspruch maximale Bedeutung. Ebensowenig dürfte es ihn interessieren, welche guten Ratschläge ihm deutsche Politiker erteilen, im Gegenteil dürfte ihn dieses überhebliche Geschwafel maximal peripher tangieren.
Es braucht die #AfD also auch als außenpolitische Kraft im Bundestag, um die Positionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Weder Trump noch sein russisches Pendant Putin werden voraussichtlich deutsche Interessen vertreten, warum sollten sie das auch tun? Das ist, als einzige politische Opposition in Deutschland, unsere Aufgabe als AfD.“