Beim IfS hielt Björn Höcke eine Rede und
verbreitet sie auf Facebook.
Dazu schreibt Marcus Pretzell
auf Facebook:
„Höckes Aussagen sind sachlich falsch. Ich muss zu seinen Gunsten annehmen, dass er als Geschichtslehrer um die Tatsachenverdrehung weiß, womit sich unmittelbar die Frage anschließt, was er mit dieser Tatsachenverdrehung bezweckt. Rassische Typologien zu beschwören, wo kulturelle Selbstaufgabe um nicht zu sagen Selbsthass die Ursache ist, ist nicht nur hinderlich bei der Erforschung des Problems, es verhindert vor allem die Findung einer Lösung. Wir brauchen keine Phantasien über rassisch bedingte aggressive afrikanische Überlebensstrategien und defensive europäische. Was wir brauchen ist eine ehrliche Bestandsaufnahme, die es uns selbst erlaubt unsere Kultur zu bewahren, zu schützen und zu leben, ohne dafür Schuldgefühle auf uns nehmen zu müssen. Wir haben ein Problem mit uns selbst, unserer Kultur im besonderen und keines mit afrikanischen Reproduktionsstrategien. Ich habe viele „ungeschickte“ Äußerungen Höckes, die eines Geschichtslehrers unwürdig sind, ertragen und geduldet, das hier hat eine andere Qualität. Es ist sachlich falsch, fundamental falsch und rassenideologisch geprägt.
Die AfD ist unideologisch, sie ist die Partei des Sachverstands und der Vernunft, gemessen daran, mag der innbrünstig vorgetragene Glaube, statt des Wissens zwar Urinstinkte anrühren, gleichwohl wirft er uns zurück in die Zeit in Europa vor der Aufklärung, in eine Zeit also, von der Höcke sagt, wir hätten sie evulotorisch hinter uns gelassen. Und so wird er selbst zum Kronzeugen gegen seine falschen Fakten.
Europa ist Hochkultur, wie so viele vor uns. Wir drohen denselben Weg zu gehen, wie alle Hochkulturen vor uns. Was wir brauchen, ist Selbstvertrauen ins uns selbst noch größeres schaffen zu können und vor allem gemeinsam zu wollen. Jeder einzelne als Individuum sollte sich vor Augen führen, was an individuellen Freiheiten auf dem Spiel steht, weil wir sie nicht wertschätzen und zu verteidigen bereit sind. Afrika bedroht Europa nicht im mindesten und selbes gilt für den arabischen Raum, sobald wir an uns glauben.
Marcus Pretzell schreibt: „Nimmt er den Beitrag von seiner Seite,
lösche ich hier!“
Das aber ändert nichts daran, dass der Beitrag gehalten wurde
und im Netz verfügbar bleibt.