Dr. Frauke Petry
AfD Vorsitzende:
„Wirtschaftsclub lädt
Frauke Petry aus:
Realität der politischen
Debatte
So tickt Deutschland im Wahljahr, das ist die Realität der politischen Debatte. Der Wirtschaftsclub Rhein-Main sagte gestern eine für Mai geplante Veranstaltung mit Frauke Petry ab.
Zuvor hatte der Termin die bekannte Eskalation durchlaufen: von lautstarker Diffamierung über die Drohung mit Gewalt bis hin zur Kündigung des Veranstaltungsortes. Zwar gab es auch im Wirtschaftsclub unterschiedliche Ansichten, doch setzten sich zunächst jene vernünftigen Kräfte durch, welche die AfD behandeln wollten wie jede andere demokratische Partei auch. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie, in Deutschland 2017 offenbar nicht.
Da der Club an der Einladung festhielt, kamen als nächstes die üblichen Drohgebärden aus dem ganz linken Spektrum – und schon zog der Eigentümer des geplanten Veranstaltungsortes seine Zusage „aus Angst vor Sachbeschädigungen durch angekündigte Proteste“ zurück. Da aber auch das den Wirtschaftsclub noch nicht überzeugte und dieser zunächst einen neuen Ort suchen wollte, zündete die nächste Stufe: Diffamierung durch Politik und Verbände.
Ganz vorn dabei der SPD-Landeschef Schäfer-Gümbel, der Frauke Petry „Vorsitzende einer rassistischen, xenophoben und in Teilen demokratiefernen Gruppierung“ nannte. Sollte man zweimal lesen: Dieser Herr ist nicht irgendwer, er gehört zum SPD-Präsidium auf Bundesebene! Der Mann verwahrte sich außerdem dagegen, mit Petry „gleichgesetzt“ zu werden, was allerdings bei Menschen mit intakter Sehkraft und einem Gehirn zwischen den Ohren auch nicht passieren dürfte. Ein Vertreter der jüdischen Gemeinde sprach gar von der „widerlichen braunen Fratze der AfD“, auch der Frankfurter OB schaltete sich trotz Neutralitätsgebot in das Getöse ein.
Schließlich reichte der Druck, um den Wirtschaftsclub zur Absage zu bewegen. Sozialdemokraten und Linksextremisten haben einmal mehr ein Paradebeispiel für ihre stillschweigende Übereinkunft im politischen Kampf und ihre – mal mehr, mal weniger ausgeprägte – antidemokratische Attitüde geliefert. Wohlgemerkt, dies alles richtet sich gegen eine demokratische Partei, die möglicherweise im nächsten Bundestag die drittstärkste Kraft stellen wird.
Das Thema, zu dem Frauke Petry eingeladen war, hieß übrigens: „Deutschland im Wahljahr – Realität der politischen Debatte.“ Ohne Worte – nun in doppelter Hinsicht…“
Mut zum Diskurs. AfD!
