Herbert Strotebeck (Kreis Mettmann) von der AfD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen wollte von der Landesregierung wissen, wie sich der Anteil der ausländischen Staatsangehörigen unter den Hartz-IV-Beziehern bzw. Beziehern von „Regelleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts“ seit 2014 in NRW entwickelt hat. Die Antwort der Landesregierung liegt nun vor:

Während im Jahre 2014 der Ausländeranteil „nur“ 26,2 Prozent bei den Beziehern von Arbeitslosengeld II („Hartz-IV“) und Sozialgeld betrug, ist der Anteil in den drei folgenden Jahren um über zehn Prozentpunkte auf 36,4 im September 2017 gestiegen und liegt damit über dem Bundesschnitt (33,5 Prozent).

In absoluten Zahlen hat sich die Anzahl der ausländischen Hartz-IV-Bezieher um knapp 200.000 vergrößert. Die Gesamtanzahl der Arbeitslosengeld II und Sozialgeld-Empfänger in NRW betrug im Dezember 2016 über 1,7 Millionen, dies sind 9,2 Prozent der Gesamtbevölkerung (17,9 Millionen). 2014 waren es noch 0,3 Prozentpunkte weniger. Die größte Gruppe der ausländischen Sozialleistungsbezieher in NRW sind Syrer (9,5 Prozent), danach folgen Türken (6 Prozent) und Iraker (2,8 Prozent).

Die Fragen und Antworten im Original lesen Sie hier: https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-1935.pdf