Demokratie, Toleranz, Vielfalt: Diese Begriffe tragen andere Partei gerne wie eine Monstranz vor sich her.
Aber stehen sie auch dahinter, wenn es darauf ankommt? Im September findet ein „Demokratieprojekt“ an einer Schule im Ruhrgebiet statt. Dort sollen die im Bundestag vertretenen Parteien die Schüler an einem Vormittag „über Ziele und das Programm der jeweiligen Partei informieren“. Prima Idee.
Ich wäre gerne als Vertreter für die AfD und Junge Alternative dabei.
Nun kam dem „Demokratieprojekt“ jedoch seine Demokratie abhanden:
Die AfD wurde ausgeladen und darf nicht teilnehmen.
Begründung eines Vertreters der Schule: Andere Parteien hätten mit Absage gedroht, wenn die Alternative für Deutschland teilnimmt.
Diese Drohung ist infantil und intolerant.
Würde in anderen Staaten mit Oppositionsparteien so umgegangen, würden genau die gleichen Parteien,
die in Deutschland so mit der AfD umgehen, laut aufschreien und nach Demokratie, Toleranz und Vielfalt rufen.
Marlon Buchholz
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