Auf das Positionspapier des stellv. SPD-Parteivorsitzenden Olaf Scholz mit der inhaltlichen Ausrichtung, einen neuen Umgang im politischen Alltag mit der Alternative für Deutschland (AfD) zu praktizieren, reagiert der
Vorsitzende der AfD-Bürgerschaftsfraktion Prof. Dr. Jörn Kruse:
„Herr Scholz hat offenbar erkannt, dass die AfD Probleme und Besorgnisse der Bürger angesprochen hat, die einer öffentlichen politischen Debatte bedürfen, ohne dass bestimmte Positionen und Akteure apriori ausgegrenzt werden. Die zunehmende Befassung mit unserer Partei in den Reihen der SPD drückt aus, dass die AfD für die Zukunft als eine ernstzunehmende politische Partei in Deutschland betrachtet wird“.
Aber: „Wenn es Scholz tatsächlich ernst meint, dann sollte er vor seiner eigenen Haustür – also in der Bürgerschaft – anfangen und mit einem demokratisch-fairen und inhaltlich-konstruktiven Umgang mit der AfD-Fraktion beispielhaft vorangehen.“