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„Jennifer Rostock stellt in ihrem neuen Lied eine Reihe von Thesen auf, was es bedeuten würde, AfD zu wählen. Wir haben uns die Mühe gemacht, diese Aussagen mit dem Grundsatzprogramm der AfD zu vergleichen, welches von über 3000 Mitgliedern in einer basisdemokratischen Entscheidung verabschiedet wurde.

Hier die einzelnen Behauptungen im Überblick:

1. Die AfD möchte angeblich keine Unterstützung für Alleinerziehende.

Das Gegenteil ist richtig. Die Forderung nach finanzieller Entlastung für Eltern und Alleinerziehende findet sich gleich an mehreren Stellen des Programms. (Quelle: S.36; 5.4, S.37; 5.4.1/3, S.43 6.6)

2. Die AfD wolle eine Steuerpolitik, die nur Großverdienern nützt.

Die von der AfD geforderte Anhebung des Grundfreibetrags kommt gerade Familien, der Mittelschicht und Geringverdienern zugute. (Quelle: S.74; 11.1/3)

3. Die AfD wolle Sozialleistungen kürzen.

Die AfD möchte eine aktivierende Grundsicherung. Dabei bekommt jeder Bürger einen monatlichen Mindestbetrag, der ihn absichert. Dieser Betrag wird nicht gekürzt, wenn man noch etwas dazu verdienen möchte. Nur gute Verdiener bekommen keine Sicherung mehr. Fairer geht es nun wirklich nicht. (Quelle: S.37; 5.4.2)

4. Die AfD wolle den Mindestlohn abschaffen

Das Gegenteil ist der Fall. Die AfD hat der Beibehaltung des Mindestlohns einen eigenen Programmpunkt gewidmet. (Quelle: S. 36; 5.3)

5. Die AfD wolle die Leute zum Weiterarbeiten mit über 67 zwingen.

Die AfD möchte, dass jeder selbst entscheiden kann, wann er in Rente geht. (Quelle: S.42; 6.4)

6. Die AfD wolle 3 Kinder pro Familie.

Diese Forderung kommt im Programm nicht vor. Lediglich das Ende der finanziellen Schlechterstellung von Familien mit Kindern wird gefordert. (Quelle: S.42; 6.3)

7. Die AfD wolle den Mann im Job und die Frau am Herd.

Das ist im Unsinn. Die AfD fordert sogar, das Ehegattensplitting durch ein Familiensplitting zu ersetzen. (Quelle: S.74; 11.3)

8. Die AfD wolle im Lehrplan ein rückständiges Familienbild implementieren.

Die AfD fordert gerade einen Lehrplan ohne jegliche politische Indoktrination (Quelle: S.54; 8.2.4)

9. Die AfD forderte ein Abtreibungsverbot.

Im AfD Programm kommt kein Abtreibungsverbot vor, sondern lediglich die Forderung nach neutraler Aufklärung bei Abbruchberatungen. (Quelle: S. 44; 6.7)

10. Die AfD stehe für Homophobie.

Im gesamten Programm der AfD findet sich keine Forderung, die Homosexuelle schlechter stellen würde, als sie es heute sind. Dazu sei erwähnt, dass die Interessengruppe „Homosexuelle in der AfD“ breite Anerkennung in der AfD genießt. Wir haben Amtsträger und Mandatsträger, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben. Die AfD respektiert diese Beziehungen als absolute Privatsache.

Ergebnis: von 10 Thesen hat nachweislich nicht eine Einzige auch nur den geringsten Wahrheitsgehalt. Das kommt dabei heraus, wenn sich quietschende Küstenbarbys zu politischen Themen äußern. Die Dame sollte vielleicht lieber wieder Liebeslieder trällern- da kann man nichts falsch machen.“

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