„Laut Bürgermeister Daniel Zimmermann sind fünfzehn Prozent der Einwohner Monheims Moslems, und damit gehöre der Islam zu der von seiner Partei „Peto“ mit absoluter Mehrheit regierten Stadt. Außerdem beruft er sich bei seiner Entscheidung, den Bau zweier Moscheen mit insgesamt ca. 840.000 Euro Steuergeldern zu fördern, auf die Religionsfreiheit und den Umstand, dass Monheim auch christliche Kirchen unterstütze.
Für Herbert Strotebeck,
Sprecher des Kreisverbandes Mettmann
der Alternative für Deutschland,
sind das weder logisch noch politisch
haltbare Argumente. „Die muslimischen
Bürger Monheims gehören zwar zweifellos
zur Stadt, aber damit gehört der Islam noch
nicht zu Monheim. Dieser Fehlschluss wird
nicht richtiger, je öfter man ihn wiederholt“.
Hinzu kommt laut Strotebeck, dass nicht einmal „der Islam“, sondern nur die von der umstrittenen Ditib vertretenen Muslime finanziell gefördet werden. Der Ditip-Dachverband mit Sitz in Köln ist Vertragspartner und Träger der Monheimer Moscheebauten; „ein Verein, der kürzlich erst durch seine positive Darstellung des Märtyrertods auf sich aufmerksam machte und nun sogar NRW-Innenminister Jäger dazu brachte, die Zusammenarbeit mit dieser von der türkischen Regierung gesteuerten Organisation aufzukündigen“.
Das alles irritiert Bürgermeister Zimmermann aber ebenso wenig wie die kritische Einstellung zahlreicher Bürger.
Die AfD Mettmann hatte unter anderem im Rahmen von drei Info-Ständen zu den Themen Islam und Einwanderung erlebt, dass nicht nur die Monheimer die wachsende Zahl an Moscheebauten und den steigenden Einfluss der Ditip mit großer Sorge beobachten.“
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