In „Die Welt“ ist zu lesen:
Griechenland muss zur Drachme zurückkehren. Das fordern Ökonomen wie etwa Ifo-Chef Hans-Werner Sinn in steter Regelmäßigkeit. Nur dann könne sich das Land wirtschaftlich erholen. Doch ist dieser historische Kraftakt überhaupt nötig? Nein, denn Griechenland hat seine Drachme längst. Sie heißt allerdings Euro und war ehemals der Stolz eines ganzen Kontinents.
Diese provokante These stellen die Devisenstrategen der Investmentbank Morgan Stanley auf. Ihre Analyse hat ergeben, dass die Gemeinschaftswährung inzwischen so geschwächt ist, dass sie zur ökonomischen Stärke Athens passt. Das für den Ägäis-Staat wirtschaftlich faire Euro-Niveau taxieren die Strategen auf 1,09 US-Dollar, und das liegt sogar noch drei Cent über dem aktuellen Wert.
http://www.welt.de/wirtschaft/article139447291/Europas-Traum-von-der-Weltwaehrung-ist-geplatzt.html