In der  Sitzung des Bürgerausschusses der Stadt Mettmann  
am 18. August 2015 wurden Anregungen von Anwohnern
der Bahn­straße, Daniel-Kircher-Straße und der Goldberger-
straße zu Fragen der Verkehrsberuhigung mit dem Ziel der
Verhinderung des Durchgangsverkehrs behandelt.

Die Berechtigung ihres Anliegens wurde zwar
anerkannt, die Anwohner des Gold­bergs dennoch auf
später vertröstet. We­der CDU noch SPD waren zu einer
grundsätzlichen Aussage bereit.

Die AfD Mettmann findet es sinnvoll, den Durchgangsverkehr
vor­zugsweise über die Osttangente zu der geplanten Südum-
fah­rung der Innenstadt zu lenken. 

Die Osttangente wird ihre volle Attraktivität aber erst dann
errei­chen, wenn auch die Maßnahmen zur Weiterleitung des
Verkehrs über Elberfelder-, Flur und Beethovenstraße durch­
geführt worden sind, was für 2016 oder 2017 geplant ist. 

Andernfalls ist zu befürchten, dass eine Verkehrsberuhigung
am Goldberg zu einem starken Verkehrsaufkommen in die
Seibelspange führt und damit zu Lasten der Anwohner im
Be­reich von Nord- und Berliner Straße sowie von Lutterbecker-,
Eich- und Düsseldorfer Straße geht. 

Das jedoch kann problem­los verhindert werden, wenn die
Johan­nes-Flintrop- und die Breitestraße bis dahin unverändert
offen gehalten werden. 

Wenn auch die anderen Parteien zu einer solchen Lösung
bereit wären, könnte man den Golderbergern – auch kurzfristig
– eine Lösung anbieten.

Es erscheint uns ausreichend, den Platz vor der Goldberger
Mühle zu sperren – wie von Herrn Dinkelmann vorgeschlagen –
oder alternativ: eine Sperrung der Daniel-Kir­cher-Straße für
den Durchgangsverkehr – mit Ausnahmerege­lungen für
Anwohner, Busse Taxis und Radfahrer – durchzuführen.

 Kostenträchtige Umbaumaßnahmen und Signalanlagen-
verän­derungen wären in beiden Fällen nicht erforderlich.

Jürgen Weidner
Sachkundiger Bürger im Bürgerausschuss