„Deutschland und Europa durchleben seit Jahren fundamentale gesellschaftliche Krisen. Aus der Unfähigkeit der etablierten Politik, diese Krisen als Signal zum politischen Neuanfang zu verstehen, ist die Alternative für Deutschland entstanden und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer starken und weiterhin wachsenden politischen Kraft auch auf europäischer Ebene entwickelt.
Aussagen von AfD-Repräsentanten werden auf allen politischen Ebenen minutiös beobachtet, wir stehen nach wie vor als neue politische Kraft unter unvergleichlicher medialer Beobachtung. Deshalb ist es wichtig, jetzt die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen – für die Zukunft der AfD und für die Zukunft Europas.
Die AfD tritt wie keine andere deutsche Partei für ein Europa der Vaterländer ein. Nur in diesem Denken sehen wir die Zukunft Europas. Es ist unsere besondere Verpflichtung, diese Idee, wie sie schon Konrad Adenauer und Charles de Gaulle gedacht haben, gemeinsam mit anderen Parteien weiterzuentwickeln. Nur so können wir unseren Beitrag zu einer kraftvollen Opposition im Europäischen Parlament leisten.
Viele europäische Parteien vertreten den Gedanken der nationalstaatlichen Souveränität. Wir bejahen mit ihnen gemeinsam die Idee von der Unterschiedlichkeit der Nationen in Europa, der kulturellen Vielfalt und der daraus erwachsenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen. Die AfD beschreitet keinen deutschen Sonderweg. Sie ist im Gegenteil Teil einer großen europäischen Bewegung.
Sich als genau solch ein wichtiger Beitrag zu einer noch wichtigeren europäischen Bewegung verstehend, möchte die AfD in Zukunft dazu beitragen die EU-kritischen Stimmen zu bündeln. Noch findet sich diese Stimme in unterschiedlichen Fraktionen des EU-Parlaments, doch in Zukunft muss aus dem Stimmengewirr ein gemeinsamer Chor werden. Es ist unsere Überzeugung, dass die AfD als verbindendes Element der verschiedenen EU-kritischen Fraktionen Wegbereiter für eine neue europaweite EU-kritische Bewegung sein sollte. Erst wenn die aktuellen EU-kritischen Fraktionen „Europa der Nationen und der Freiheit“, „Europa der Freiheit und der direkten Demokratie“ sowie Teile der „Europäische Konservative und Reformer“ zusammenfinden, wird das Europa der Vaterländer auch im EU-Parlament eine starke Stimme haben.“
Dr. Frauke Petry
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