„Laut Kraft soll in unserem Bundesland ein ein unter ihrer Ägide zusammengesetztes Gremium darüber entscheiden, was „Hetze“, also politisch unkorrekt und zu entfernen ist, und was „hilfreiche Informationen“ sind, die den Bürger bei seiner Meinungsbildung unterstützen sollen. Auf dieser Basis sollen Kodices über Sagbares und Unsagbares entstehen, die dann allerdings auch – und hier wird es wirklich gefährlich für unsere Demokratie – in „konkretes politisches Handeln“ umgesetzt werden. Sprich in Zensur. Wie ihr Parteikollege Maas und alle anderen Internet-Zensoren weltweit begründet Kraft das mit dem Schutz der Bürger vor Schmutz und Schund, als ob die in Deutschland bestehenden Grenzen der Meinungs- und Pressefreiheit nicht ausreichten. Die selbst verständlich auch im Internet gelten und gelten müssen.“
„Wenn sie ankündigt, „mit den etablierten Kräften aus Politik, Gesellschaft und Medien wie WDR, privaten Rundfunkanstalten, Verlegern, Journalistenverbänden, und den Kirchen einen „Netzkodex NRW“ erarbeiten lassen“, wird klar, was uns auch ohne funktionsfähige Internet-Zensur bevor steht: Eine schöne neue NRW-Nachrichtenwelt. Der Wahlkampf lässt grüßen.“