„Attentat mit einer gefrorenen Torte auf den Bundessprecher Jörg Meuthen während einer AfD-Veranstaltung im Landkreis Harburg.
Tolerante und weltoffene „Refugees… welcome“ Brüller schlagen zu.
Alle sind identifiziert, der Werfer ist erstklasig im Video zu sehen. Für Hinweise zur Ermittlung der Identität des Attentäters sind wir natürlich dankbar.“
https://www.facebook.com/AfD.BW
Prof. Dr. Jörg Meuthen
…es war doch nur eine Torte.
„Aber eigentlich habe ich heute keinen
Geburtstag und anstelle von gefrorenen Torten bevorzuge ich übrigens auch lieber selbstgemachte Kuchen und Torten. Am besten mit frischen Zutaten aus ökologischem Anbau und nachhaltiger Tierhaltung. Man schmeckt einfach den Unterschied.
Darum setzen wir als AfD uns auch für einen besseren Verbraucherschutz und eine nachhaltige Landwirtschaft ein.
Aber nun zum Tortenangriff: Ich war nicht der erste und ich werde auch nicht der letzte sein, der für seine Meinung mit einer Torte beworfen wird.
Wie ich dazu stehe? Nun mal davon abgesehen, dass es paradox ist, wenn Menschen aus dem linksextremen Spektrum, Produkte von Großkonzernen kaufen, die sie sonst bekämpfen wollen und Lebensmittel vernichten, die andere sich nicht einmal leisten können, denke ich, dass das politische Engagement, gerade junger Leute, wichtig ist. Leider kennen manche Menschen aber gewisse Grenzen nicht. Diese Grenze beginnt genau da, wo man versucht seinen politischen ,Gegner‘ durch Gewalt zu hindern seine Meinung zu äußern.
Dadurch wird nicht nur ein Keil in die Gesellschaft getrieben, sondern es werden auch Menschen gefährdet. Eine Torte erscheint harmlos…ein Farbbeutel auch. Wer die Geschichte von Joschka Fischer kennt, weiß wie so etwas enden kann.
Davon abgesehen ist es eine Illusion zu glauben, dass man durch Gewalt etwas verändert. Man erreicht eher das Gegenteil. Das hat auch der Messerangriff in Köln gezeigt.
Am Anfang sind es Worte, dann sind es Taten…gerne wird uns, der AfD vorgeworfen „geistige Brandstifter“ zu sein, weil wir die aktuelle politische Situation kritisieren. Ich persönlich halte zwar eher die aktuelle Politik für den Sprengstoff, der unsere Gesellschaft spaltet, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Fakt ist, dass durch diese regelrechte Hexenjagd und das Erzeugen des Feindbilds AfD, die Mitglieder immer öfters Opfer von radikalen Angriffen werden.
Und oft wird höre ich dann, dass die AfD das Opfer spiele. Aber auf welche Partei wurden ebenfalls innerhalb kurzer Zeit solche „Angriffe“ durchgeführt:
– Schüsse auf Wahlhelfer und AfDler
– Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung auf Wahlhelfer
– Beleidigungen
– Drohungen bis hin zu Morddrohungen
– Anspucken von Kandidaten
– abgebrannte Autos und Büros
– fast vollständig zerstörte Plakate
– bedrohte Gastwirte oder gleich zerstörte Scheiben und Häuserfassaden
– Säureangriffe
Und dass gerade in den aktuellen Wahlkämpfen Autos und Busse der CDU und SPD brennen, macht es nicht besser. Im Gegenteil, es zeigt die immer stärker zunehmende Gewaltbereitschaft und die Frustration.
Darum ist es wichtig, dass wir als demokratische Parteien alle zusammen ganz klar ein Zeichen setzen, dass solche Taten in unserem Rechtsstaat nicht geduldet werden.
Gewalt, egal in welcher Form, war noch nie eine Lösung, und es ist unsere Aufgabe als Politiker Vorbild zu sein und nicht einen Freifahrtschein zu erteilen.“