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Helmut Seifen
fachpolitische Landessprecher
Schule / Bildung der AfD NRW :

 

„Im Bildungsmonitor 2016 kann man nachlesen, zu welch ruinösen Ergebnissen eine ideologiegetrie­bene Schulpolitik führt. 2012 verfehlten 30,6 Prozent der Schüler in NRW die KMK-Mindeststan­dards im Fach Mathematik für einen mittleren Abschluss. Nur in Bremen und Berlin war der Anteil an Risikoschülern noch höher. Relativ hoch war der Anteil der Risikoschüler auch bei der Überprüfung der Bildungsstandards der Viertklässler aus dem Jahr 2011. Bei dem Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss erreichte NRW mit 5,5 Prozent genau den Durchschnittswert aller Bundesländer. Deutlich unterdurchschnittlich schnitt NRW beim Anteil erfolgreicher Absolventen aus dem Berufsvorberei­tungsjahr ab. NRW erreichte hier nur einen Wert von 39,1 Prozent, während der Bundesdurchschnitt 56,7 Prozent betrug.

Besonders schlecht schnitt NRW im Bereich der Beruflichen Bildung ab und belegt in diesem Be­reich den 16. Platz. Die schlechte Platzierung NRWs liegt vor allem an den beruflichen Vollzeitschu­len. Der Anteil erfolgreicher Absolventen an allen Abgängern von Berufsfachschulen, Fachoberschu­len und Fachschulen betrug im Jahr 2014 nur 64,3 Prozent. Damit bildet NRW bei diesem Indikator in Deutschland das Schlusslicht (Bundesdurchschnitt: 79,6 Prozent).“

 

„Wollen wir also die Bildungsmisere in NRW beenden, wollen wir unser Land wieder leistungsstark auf allen Gebieten machen, müssen wir zuerst mit den Schulen anfangen und eine wirkliche Schul­strukturreform durchführen, die begabungsgerechte Angebote vorhält und für die unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten und Leistungsvorlieben optimale Bedingungen bereitstellt. Die Einheitsschu­le nach dem Prinzip der Dorfschule von ehedem jedenfalls kann die jungen Menschen nicht auf die Erfordernisse einer hochtechnologisierten Industriegesellschaft vorbereiten.“

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