In der Ratssitzung vom 13. Dezember hatte die AfD den Antrag gestellt, die Verwaltung zu beauftragen, bei der Planung der neuen Kita an der Gruitener Straße sicherzustellen, dass der Sportplatz dort dem Konrad-Heresbach-Gymnasium weiterhin und uneingeschränkt für den Sportunterricht zur Verfügung steht.
Eine Diskussion fand nicht statt!
Die Parteien überließen es der Verwaltung unserem Antrag entgegenzutreten:
Nachdem zunächst seitens der Verwaltung die Erhaltung der Sportstätte nicht möglich erschien: „man kann ein Grundstück nur einmal bebauen“; dann bezweifelt wurde, dass dort tatsächlich Schulsport in nennenswertem Umfang stattfindet; dann die die Erhaltung von Sportmöglichkeit in Schulnähe nicht für notwendig erachtet wurde, da Bustransporte zu Sportstätten durchaus üblich seien; wurde zum Schluss erwogen, den Platz – nicht in Gänze – jedoch so zu erhalten, dass Schulsport möglich sei.
Dabei stellte sich aber heraus, dass es seitens der Verwaltung offensichtlich keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt, was für den Sportunterricht notwendig ist. Es steht also zu befürchten, dass bei der Planung dem KHG nur unzureichende Flächen zugebilligt werden.
Der Antrag der AfD wurde dann weder angenommen, noch abgelehnt, sondern auf Antrag der FDP „verschoben“ mit der Begründung, dieser Antrag käme zu früh.
Es ist nach unserer Erfahrung allerdings nie zu früh wenn, man „vollendete Tatsachen“ verhindern will.
Der Antrag der FDP wurde sofort erleichtert angenommen und so war der Antrag der AfD, dem KHG den Sportplatz zu erhalten erst einmal vom Tisch.
Die AfD wird ihren „verschobenen“ Antrag nicht aus den Augen verlieren.
ew