meuthenProf. Dr. Jörg Meuthen
AfD Bundesvorsitzender:

„Die Auflagenzahlen der sogenannten „etablierten Medien“ setzen ihren seit geraumer Zeit andauernden Abwärtstrend fort, wie die neuesten Zahlen der IVW-Analyse zeigen.

Eine Entwicklung, die nun schon mehrere Jahre zu beobachten ist. Bei der Untersuchung der Gründe hierfür wäre es sicher zu kurz gedacht, nur einen einzigen als den alleinig entscheidenden zu benennen. Es sollte den Machern all dieser etablierten Blätter aber schon zu denken geben, dass es genau ein Printmedium gibt, welches seit Jahren beständig zu den sehr wenigen Gewinnern gehört, nämlich die „Junge Freiheit“.

Für mich wohnt diesem Ergebnis ein klarer innerer Zusammenhang inne: Immer mehr Leser haben bei Bild, Spiegel & Co. zunehmend das Gefühl, dass ihnen das Denken abgenommen werden soll. Sie haben das Gefühl, nicht objektiv über einen Sachverhalt informiert zu werden, insbesondere dann nicht, wenn es sich um Lieblingsthemen des linken politischen Spektrums handelt.

Dies ist auch kein Wunder, nimmt man zwei weitere Realitäten zur Kenntnis:

Zum einen gibt es Studien, nach denen sich eine weit überwiegende Mehrheit der Journalisten in Deutschland dem grün-roten Lager zugehörig fühlt – und zwar ganz bewusst in dieser Reihenfolge genannt, da das Journalistenherz deutlich öfter grün als rot schlägt.

Zum anderen scheinen sich zumindest die politischen Journalisten mehr zur politischen als zur journalistischen Klasse zugehörig zu fühlen, wie der verstorbene Altkanzler Helmut Schmidt so treffend bemerkte.

Aus diesen beiden Tatsachen folgt unweigerlich bei nicht wenigen Journalisten ein geradezu missionarischer Umerziehungsdrang der eigenen Leser – weg von klassischen Ansichten der bürgerlichen Mitte und hin zu linksgrünem Gedankengut.

So haben vielleicht auch Sie sich, liebe Leser, bei dem ein oder anderen Artikel über unsere Partei auch schon mal gefragt, warum der Schreiberling erneut der Versuchung nicht widerstehen konnte, uns das Etikett „rechtspopulistisch“ zu verpassen. Mit welcher Berechtigung? Wer definiert, was das eigentlich sein soll? Und warum werden andere Parteien nicht etikettiert – die Grünen beispielsweise als „ökopopulistische Verbotspartei“, die CDU als „kritikresistenter Kanzlerwahlverein“?

Die Antwort ist einfach: Weil es nicht dem eigenen Weltbild entspricht und deshalb nicht gewollt ist.

Was in Zeiten der Prosperität vom Leser jahrelang hingenommen wurde, funktioniert aber mittlerweile immer weniger. Die beschämend einseitige Berichterstattung über Merkels Flüchtlingspolitik sowie die nach wie vor ungelöste Euro-Krise öffnete hier vielen Lesern die Augen: Wenn veröffentlichte Meinung und persönliche Wahrnehmung von Tag zu Tag stetig weiter auseinanderfallen, wandert eben irgendwann auch der leidensfähigste Leser ab.

Zeit für ideologiefreien Journalismus – und für ideologiefreie Politik. Zeit für die AfD.“

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https://jungefreiheit.de/…/auflagen-der-etablierten-medien…/

http://www.spiegel.de/…/s-p-o-n-der-schwarze-kanal-warum-si…

https://de.statista.com/…/parteipraeferenz-von-politikjour…/