Prof. Dr. Jörg Meuthen
Vorsitzender der AfD:
„Oberhausen am
gestrigen Tag:
.
Tausende Türkei-Fahnen, aber keine einzige deutsche in Sicht – ist das erfolgreiche Integration?
Wenn es nach dem Willen des türkischen Machthabers geht und seines Weggefährten Yildirim, Ministerpräsident von Erdogans Gnaden, ist diese Frage klar zu bejahen.
Genau so forderte Erdogan das bereits im Jahr 2008 anlässlich seines schon damals scharf kritisierten Auftritts in Köln: Die Türken in Europa müssten ihre Identität und ihre Kultur bewahren, eine Assimilation dürfe nicht stattfinden, und Kinder sollten zunächst türkisch und dann erst deutsch lernen.
In die gleiche Kerbe haute nun Binali Yildirim, der seinem „Führer“ (so lässt sich Erdogan gerne anreden) treu ergeben ist.
So treu, dass er gleich die Abschaffung des eigenen Ministerpräsidenten-Amtes fordert, damit die angestrebte Diktatur auch wirklich funktioniert.
Und damit Merkels oberster Grenzschützer Erdogan seinen jetzt schon viel zu großen Einfluss auf die deutsche Politik weiter festigen und ausbauen kann, forderte Yildirim seine Landsleute nachdrücklich dazu auf, in Deutschland „mit sehr hohem Selbstbewusstsein“ aufzutreten, den türkischen Pass mit Stolz zu tragen, dabei aber gleichzeitig von politischen Mitspracherechten in unserem Land Gebrauch zu machen.
Da fragt sich der geneigte Zuhörer: Wie passt das zusammen – den türkischen Pass mit Stolz tragen und gleichzeitig in Deutschland mitbestimmen?
Die Antwort ist so einfach wie verheerend: Die doppelte Staatsbürgerschaft macht es möglich. Und so können Erdogan und sein Sprachrohr hier allen Ernstes ihre Landsleute dazu auffordern, mit dem Herzen (und dem Pass!) Türken zu bleiben, auf dem Papier aber noch zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft anzustreben, um in unserer Demokratie vielleicht das Zünglein an der Waage zu sein.
Liebe Leser, das ist nicht mein Verständnis von Staatsangehörigkeit.
Menschen, die hier im demokratischen Prozess mitbestimmen wollen, müssen mit dem Herzen Deutsche sein. Sie müssen sich ihre Wahlentscheidungen verantwortungsvoll überlegen, weil für das ganze Land – und damit eben auch für sie selbst – im Fall einer unüberlegten Entscheidung empfindliche Konsequenzen drohen.
Die doppelte Staatsbürgerschaft dagegen ist geradezu eine Einladung zu einem Wahlverhalten, das von anderen Interessen bestimmt werden kann, wie man an den Auftritten der genannten Herren deutlich sehen kann.
Wie heißt es so treffend in einer deutschen Redewendung: „Auf Gedeih und Verderb“ mit einer Sache verbunden zu sein. Betonung auf dem UND! Die doppelte Staatsbürgerschaft ist eine Einladung zum Rosinenpicken – auf Gedeih ja, auf Verderb nein.
Genau deshalb muss die doppelte Staatsbürgerschaft ersatzlos gestrichen werden. „Deutsch-Türken“ müssen sich entscheiden, was sie sein wollen – Deutsche oder Türken. Tertium non datur.
Zeit, dieses rot-grüne Lieblingsprojekt zu beenden. Zeit für die AfD!“
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