ÖVPN: Die Klage über zu hohe Fahrpreise im S-Bahn-Verkehr von Ratingen zu den Nachbarstädten Essen oder Düsseldorf ist kein Alleinstellungsmerkmal der Fraktion der Grünen im hiesigen Stadtrat. Es ist ein seit Jahren bekanntes und adressiertes Ärgernis. Und es ist auch allgemein bekannt, daß der Einfluss der Stadt Ratingen auf die Preisgestaltung der VRR relativ gering ist. Das wurde in der Sitzung des Ratsausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität am vergangenen Donnerstag noch einmal betont. Denn wäre es anders, dann hätte sich hier längst etwas geändert. Egal, ob man als Paar mit der S-Bahn zum Stadtbummel zur Kö nach Düsseldorf oder zur Kettwiger nach Essen fährt: Stets muß man einen 20€-Schein berappen. Da überlegt sich mancher, ob er sich nicht doch lieber hinter das Steuer setzt um die paar Kilometer schnell mit dem Auto zu bewältigen. Zumal dann, wenn man einen Einkaufsbummel plant und entsprechend bepackt den Heimweg antritt. – Dennoch ist es löblich, daß dieses Thema erneut aufs Tablett kommt. Hoffen wir, daß die Verhandlungen mit den übrigen Anteilseignern im Verkehrsverbund irgendwann im Sinne der gebeutelten Ratinger zum Erfolg führen
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