Vortragsabend am 28. November
im Hotel Am Röttgen in Mettmann
Vor zahlreich erschienen Zuhörern aus dem Mitgliederkreis und etlichen am Thema interessierten Gästen begründete der promovierte Volkswirt, warum das Thema Euro auch heute noch hoch brisant ist. So haben praktisch alle Problemstaaten heute höhere Verschuldungsraten aufzuweisen als bei Ausbruch der Krise 2008/2009. Die Politik in diesen Ländern setzt die notwendigen Strukturreformen nur schleppend oder gar nicht um, da ihre Bevölkerungen dabei nicht folgen. Alle Maßnahmen der EZB haben bis zum heutigen Tag lediglich Zeit erkauft, ohne die brisanten Probleme zu lösen. Gerade meldet sich wieder Griechenland mit einem erneuten Finanzbedarf von 10 Milliarden Euro. Speziell Griechenland ist und bleibt der größte aktuelle Problemfall. Alle volkswirtschaftlichen Daten zeigen bei nüchterner Betrachtung, dass Griechenland keine wirkliche Chance hat, mit dem Euro jemals aus seinen Problemen herauszukommen.
Unsere Forderung nach einem Ausstieg Deutschlands aus der
Eurozone – sofern die Länder deren Volkswirtschaften zu schwach für eine gemeinsame Währung sind, nicht freiwillig die Eurozone verlassen – ist somit heute noch genauso berechtigt wie 2013.