Stellen Sie sich vor, nach einer Bundestagswahl hätten wir im Bundestag Abgeordnete sitzen, welche nicht bereit sind, ihren vollständigen Namen zu veröffentlichen. Zum Glück eine absurde Vorstellung. In einem Berliner Studentenparlament ist dieser Fall jedoch eingetreten: Studenten wollen nach ihrer Wahl ins Studentenparlament und den Referentenrat der Humboldt-Universität zu Berlin aus „Datenschutzgründen“ nicht ihren Namen nennen. Auch der Universitätsleitung sind nicht alle Namen bekannt, daher droht diese den Studenten mit einer Klage. Zudem steht der Vorwurf im Raum, dass die Studenten bei der Besetzung der Posten tricksen. Die Berliner Studentenvertreter erhalten für ihre Ämter teilweise bis zu 735 Euro im Monat.

Wie sieht es an den staatlichen Hochschulen in NRW aus? Sind den hiesigen Universitätsleitungen alle Namen der Studentenvertreter bekannt? Und wann hat der Landesrechnungshof das letzte Mal die Finanzen der Studentenvertreter an den Hochschulen geprüft? Diese und weitere Fragen möchten die beiden AfD-Abgeordneten Herbert Strotebeck und Helmut Seifen von der Landesregierung beantwortet bekommen.

Anfrage im Original: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD17/3449&quelle=alle