Die AfD ist doch eine Ein-Themen-Partei, was will die in der Kommunalpolitik?!“ Vorwürfe dieser Art, auch deftiger formuliert, habe ich verstärkt wahrgenommen, seit feststand: Ich will für die AfD „Politik vor Ort“ gestalten.

Vor 100 Tagen wurde aus diesem „Wollen“ Realität:

Die Bürger wählten die AfD und damit auch mich in den Kreistag und Stadtrat.
Mein politisches Primärziel lässt sich in drei Worten zusammenfassen: seriöse kommunale Sparsamkeit.
Folgerichtig haben meine Fraktionskollegen und ich uns bereits in der konstituierenden Kreistagssitzung deutlich gegen die Wahl von vier (!) stellvertretenden Landräten ausgesprochen.
Ebenso werbe ich unermüdlich dafür, dass wir Kommunalpolitiker auch bei uns selbst Sparsamkeit walten lassen. So ist nicht nur der Bundes- und Landtag aufgebläht, sondern auch der Kreistag Mettmann mit mittlerweile 86 Abgeordneten.
Hier trete ich für eine maßvolle Verkleinerung ein und habe meiner Fraktion bereits einen entsprechenden Antragsentwurf vorgelegt.
Gewiss nicht dem Klischee über die AfD entsprechen auch meine bisherigen „Kleinen Anfragen“.

Unter anderem beschäftigte ich mich mit dem Corona-Gurgeltestverfahren und der Frage, inwieweit die Kreisverwaltung noch Faxgeräte einsetzt. Ausgesprochen positiv ist mir in den ersten 100 Tagen der Umgang mit der Kreis- und Stadtverwaltung in Erinnerung geblieben. Und auch die Vertreter anderer Fraktionen konnten erleben, dass die Vorurteile über die AfD häufig eben nur Vorurteile sind.

Marlon Buchholz (Sprecher Kreisverband Mettmann)