„Die AfD-Ratingen wünscht alles Gute zum Muttertag“. Das war das plakative Motto des AfD-Standes am vergangenen Wochenende am Ratinger Markt. Die Rosen, Piccolos und Schokotäfelchen fanden freudigen Zuspruch. Etwas für die Sinne in diesen freudlosen Tagen. – Natürlich konnten wir nicht so wie früher auf die Passantinnen, zumal jene mit Kindern, zugehen. Abstand halten war das Gebot der Stunde. Schließlich wollten wir uns keine Blöße geben. Und so hielten wir uns treu an die verordnete Maskenpflicht. Aber meist genügte eine kleine Geste und den vorbeigehenden Müttern zu signalisieren: Bitteschön, das haben wir für Euch mitgebracht. Wir von der AfD. Es gibt uns, obwohl die öffentlich-rechtlichen Sender derzeit die größte Oppositionspartei im deutschen Parlament ganz einfach totschweigen.
Der Markt war gut besucht, die Abstände wurden nicht immer und überall eingehalten und es gab auch zahlreiche Unmaskierte. Erstaunlich, mit welcher Phantasie so manche selbstgebaute Maske gebastelt wurde. Die meisten Besucher hasteten allerdings vorbei, um ihre Einkäufe zu erledigen. Dennoch kam manches Gespräch zustande. Besonders rührend war die Klage einer betagten Frau, die sich als Urgroßmutter zu erkennen gab. Sie hatte als Kind die Bombennächte des Weltkrieges in Ratingen in einem Keller auf der Oberstraße überlebt. Sie zeigte sich traurig und empört über den Zustand unseres Landes. Eine Botschaft, die uns ermuntern sollte, unsere Arbeit fortzusetzen.
Ein Dank an die fleißigen Mithelfer und an dem heutigen Tag ganz besonders allen Müttern! Selbstverständlich auch Großmüttern und Uromas!
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