Der Hildener AfD-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Ralf Bommermann blickt auf zwei Jahrzehnte im Hildener Stadtrat zurück:

In diesen 20 Jahren, denen ich dem Hildener Stadtrat angehören durfte, habe ich viele Menschen kommen und gehen gesehen.
Angefangen von drei Bürgermeistern, über Beigeordnete, von denen einer sogar vom Rat abgewählt wurde, bis hin zu zahlreichen Ratsmitgliedern, die häufig nur politische Eintagsfliegen waren.
Ich habe viele gute Erfahrungen gemacht, aber auch bestätigt bekommen, dass die Steigerungsformel „Freund, Feind, Parteifreund“ durchaus zutreffen kann.
Man darf dies nicht verallgemeinern, aber es gibt solche Menschen, die ohne erkennbaren Grund oder aus reiner Profilierungsneurose andere Ehr
enamtler schlicht wegbeißen. Damit muss man in der politischen Landschaft leben.

Ich habe selbst nach oder durch meinen Wechsel in die AfD keine persönlichen Vorbehalte oder gar Ablehnungen erfahren. Dies schätze ich und werte es sehr positiv. In anderen Räten wird die AfD pauschal ausgegrenzt und diffamiert. Ein solches merkwürdiges Demokratieverständnis ist Gott sei Dank in Hilden nicht anzutreffen. Hier wird ein offener und fairer Umgang im Rat gepflegt; in aller Regel gewinnt die Vernunft die Oberhand. Ich hoffe sehr und wünsche mir, dass dies zumindest für diese Ratsperiode noch anhält.