Welche Straßen und Plätze in NRW gelten offiziell als „gefährliche Orte“? Diese fast drei Jahre alte Frage wollte die Landesregierung der AfD-Fraktion nicht beantworten. Der Verfassungsgerichtshof hat nun entscheiden, dass die genauen Orte veröffentlicht werden müssen. In der Landeshauptstadt Düsseldorf sind es 14 „gefährliche“ Straßen und Plätze, in Wuppertal sogar 21.

Im Kreis Mettmann verfügt nur die Stadt Erkrath über fünf „gefährliche Orte“:

Sandheider Markt

Brechtstraße

Schildsheider Straße

Sandheider Straße

Hans-Sachs-Weg

Der Sprecher des AfD-Stadtverbandes und Kandidat für den Kreistag, Peter Rusche, kommentiert die Einstufung: „In Erkrath-Hochdahl ist der Einfluss eines arabischen Clans festzustellen, der zu verstärkten Einsätzen der Polizei führt. Die AfD fordert die intensive Kontrolle dieser Orte durch Polizei und Ordnungsamt, um die Sicherheit der Bürger sicherzustellen.“

Gefährliche Orte sind laut NRW-Innenministerium nicht unbedingt Orte, an denen eine erhöhte Gefahr besteht, Opfer einer Straftat zu werden. Es kann sich auch um Orte handeln, an denen Straftaten vorbereitet werden.

Quelle 1: https://rp-online.de/nrw/panorama/nrw-gefaehrliche-strassen-in-duesseldorf-koeln-essen-dortmund_iid-51355037?fbclid=IwAR33gWIM-wMmw5khAprqWD_F9uqiJ9Noo9WjGKbLvlH5HgtArXQkQFDxT3c#12

Quelle 2: https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/gefaehrliche-orte-100.html

Text: Marlon Buchholz