Die Wahlversammlung des Düsseldorfer AfD-Kreisverbandes zur Aufstellung der Kandidaten zum Stadtparlament wurde am Sonntag von Demonstranten gestört.

Wer Hilden in den letzten Jahrzehnten erlebte, konnte der Meinung sein, diese ‚Großstadt im Westentaschenformat‘ sei in der Tat weltoffen, tolerant, freizügig. Der vorgestrige Sonntag mußte alle Bürger eines Besseren belehren.

Der Düsseldorfer Kreisverband der AfD, der friedlich im Rahmen des geltenden Rechts seine Kandidaten für die Kommunalwahl zum Stadtrat in einem privaten Gebäude in der Hildener Innenstadt aufstellen wollte, wurde am Sonntagvormittag, dem 7. Juni, von einem rasch zusammengetrommelten Haufen von Demonstranten lautstark empfangen. Ausdrücklich mit der Absicht, einen geordneten Wahlgang unmöglich zu machen.

Der Vorsatz, die Wahlversammlung einer demokratisch gewählten Partei zu verhindern und sie dadurch von der politischen Willensbildung auszuschließen, muß bei jedem rechtlich denkenden Menschen auf Entsetzen stoßen! Die ungehinderte Teilnahme an Kommunalwahlen durch eine demokratisch legitimierte Partei ist tief in unserem Grundgesetz verankert. Wer dagegen verstößt, verstößt gegen unsere demokratisch-freiheitliche Grundordnung.

Die während der Demo zu beobachtende Indoktrinierung schon von Kleinkindern durch ihre ‚Erziehungsberechtigten‘ läßt für einen freien Gedankenaustausch nichts Gutes erwarten!

Auf dem Ellen-Wiederhold-Platz versammelten sich allerdings nicht nur durch manipulative Pressemitteilungen geleitete Bürger, vielmehr bewies die Hildener SPD als Einladende, daß sie einen schmutzigen Wahlkampf mit Verunglimpfung des politischen Gegners zu führen gedenkt. Oder ist das Ganze der verzweifelte Versuch von SPD-Bürgermeisterin Alkenings, die einer der Wortführer war und die die Hildener Bürger in „anständige“ und demnach auch unanständige Wähler aufteilte, die durchaus denkbare Niederlage im Kampf um das höchste Hildener Amt abzuwenden?

Dr. Heimo Haupt (Sprecher AfD-Stadtverband Hilden)