Der Karsamstag bescherte uns einen herrlichen sonniger Morgen, als wir unseren Info-Stand am Ratinger Marktplatz aufbauten. Wie üblich waren wir von allen Parteien wieder die ersten am Platz. Neben unserem Info-Materialen, Kulis und Luftballons hatten wir über 200 Schokoladenosterhasen mitgebracht. Zweihundert? Eindeutig zu wenig für Ratingen, befand Uwe. Flugs begab er sich auf den Weg und organisierte auf die Schnelle noch einen Riesenkarton mit ein paar hundert bunten Ostereiern. Und der wurde kurze Zeit später auch bitter nötig gebraucht. Zeitweise hatten wir einen Andrang, der mich an die Essener Tafel denken ließ.
Mit unseren drei Tischen, zwei Sonnenschirmen und dem Stehtisch waren wir eindeutig Platzhirsch vor Ort. Die später auflaufende CDU musste sich mit dem verbliebenen Fleckchen begnügen. Außer Ostereiern in der Oranje-Farbe der niederländischen Fußballnationalmannschaft hatten die Kollegen links von uns allerdings wenig zu bieten. Von politischen Inhalten ganz zu schweigen. Wie üblich, begrüßte man sich trotzdem kollegial herzlich. Schließlich kennt man sich ja aus der Kommunalpolitik. Und die kleinen Fische bei den Christdemokraten leiden ebenfalls sichtlich unter Merkels Murks. Selber schuld, wenn die auch im 13. Regierungsjahr immer noch die Rolle des linientreuen Fußvolks mitspielen.
Sonnenschein und durchweg freundliche Stimmung bei unseren Besuchern: Ein Grund zur vorösterlichen Freude. Mancher diskutierte mit uns über christliche Ethik an diesem Karsamstag. Aber es gab keine Krakeeler. Bis auf einen südländisch wirkenden Jüngling, der minutenlang mit seinem Handy einen merkwürdigen Tanz und Singsang vor unserem Stand aufführte. Als er feststellte, daß er statt zu provozieren nur Heiterkeit hervorrief, verließ er frustriert den Platz.
Nicht nur die Ostereier, Schokohasen, Kulis und Notizblöcke waren begehrt. Auch unsere Flyer und Broschüren fanden regen Zuspruch und mancher Aufnahmeantrag in unsere AfD wurde mitgenommen. Und als noch ein Paar nach einer Autogrammkarte fragte, da war mir klar: Wir haben unsere Fans! Wir brauchen uns nicht zu verstecken!
Herzlichen Dank an Uwe, Dietmar, Detlef, Thomas, Wigbert, Andreas und alle anderen, die zum Gelingen beigetragen haben!
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